Zum ersten Mal fand in Immer ein Extrem-Hindernislauf statt. Die NWZ hat mit Paul Stein (30), Mitglied des Orga-Teams, gesprochen.
Frage: Herr Stein, wie bewerten die Organisatoren die Premiere am Samstag?
Stein: „Wir sind vollkommen zufrieden. Als Ziel hatten wir uns selbst mindestens 300 Teilnehmer gesetzt, insgesamt waren es fast 100 mehr. Das freut uns und auch das Feedback der Teilnehmer bestärkt uns in unserem Vorhaben.
Frage: Das heißt, es wird eine zweite Auflage geben?
Stein: Von uns aus auf jeden Fall! Wir müssen da natürlich erst in die Planungen gehen, aber auch die Betreiber des Landheims in Immer haben schon signalisiert, dass sie für eine Wiederholung zur Verfügung stehen würden. Auch die DLRG und das DRK, die uns ja als Streckenposten unterstützt haben, wären gerne wieder dabei.
Frage: Ein paar kleinere Probleme gab es aber dennoch, oder?
Stein: Ja, uns ist leider ein Hindernis – eine Brücke über einen Teich – abgesoffen. Das Hindernis hatte in den Testläufen gut funktioniert, dann aber bei der Masse der Teilnehmer aufgegeben. Aber man lernt ja immer dazu. Das gilt auch für die Warteschlangen, die es zum Beispiel am Auto gab. Da müssen wir noch etwas optimieren.
Frage: Hat das Sturmtief „Xavier“ den Lauf beeinflusst?
Stein: Wir mussten tatsächlich noch am Tag vor dem Lauf und auch am Samstag die Streckenführung verändern. Vereinzelt waren große Bäume auf die geplante Route gefallen, so dass wir hier kurzfristig nachbessern und etwas improvisieren mussten.
Frage: Wie lief das Abendprogramm?
Stein: Tagsüber störte das wechselhafte Wetter nicht, aber der Abend ist leider wirklich ins Wasser gefallen. Es wurde kalt und nass, so dass die meisten Teilnehmer direkt nach der Siegerehrung gegangen sind. Das war auch verständlich. Gegen das Wetter kann man halt nichts tun. Die Band hat bis 21 Uhr gespielt.
Dieser Artikel erschien am 9.10.2017 in der NWZ. Online verfügbar unter:
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